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Mandalay-Buddha

 unbekannt  
 Teakholz mit Gold    Myanmar


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Exponatdetails

Ästhetik, Harmonie und vollkommene Wohlgestalt kennzeichnen diese prachtvolle Buddhafigur aus Mandalay. Entstanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts stammt sie aus der Zeit, in der Mandalay Hauptstadt und bedeutendes Zentrum Burmas war. Zu diesem Zeitpunkt existierte die Stadt erst rund 50 Jahre: der Begründer des Buddhismus und später als Buddha bekannte Siddharta Gautama sagte einst die Entstehung einer bedeutenden Stadt an eben jenem Ort voraus. So ließ König Mindon 1857 eine Stadt errichten, welche sich schnell zum Zentrum Burmas entwickelte.
Die Buddhafigur verkörpert den Grundgedanken des Buddhismus: die Religion fußt auf der Selbsterlösung durch eigene Handlungen. Diese wirken sich auch auf den Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt aus. Buddhisten streben danach, diesen Kreislauf zu durchbrechen und so letztlich Erlösung im Nirwana zu erreichen.

 

Mandalay-Buddha


Gebiet: Mandalay

Größe (B × H × T): 75 cm × 175 cm × 34 cm

Entstehungsjahr: Ende 19. Jhd.

Exponatnummer: 00222

Altes Wanderbuch

In Mandalay, der burmesischen Stadt in perfekter Form eines buddhistischen Mandalas, habe ich mich mit einem Mandalay-Buddha genauer beschäftigt. Im burmesischen Buddhismus liegt die Betonung auf dem Individuum, das sich verantworten muss. Fleiß, Opferbereitschaft, Disziplin und der Dienst am Anderen verbessern die Aussichten auf Erleuchtung und Erlösung im Nirwana. Welche Handlungen erfordern das von mir?