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Pavillon-Modell

 Architekten: Niels Gutschow, Götz Hagmüller  
 Chap (ähnlich Eichenholz)    Nepal


Modell des Pavillons Chyasalin Mandap | Architekten: Niels Gutschow, Götz Hagmüller | Chap (ähnlich Eichenholz)

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Künstlerinfo

 

Exponatdetails

Vor Ihnen steht ein Exponat, welches ursprünglich nie als Ausstellungsstück vorgesehen war. Es handelt sich um das Originalmodell des Pavillons Chyasalin Mandap. Dieser wurde als Teil einer bedeutenden Palastanlage bereits im 17. Jahrhundert errichtet. Ein schweres Erdbeben zerstörte den Pavillon im Jahr 1934 nahezu vollständig. 1987 besuchte der damalige deutsche Bundeskanzler H. Kohl Bhaktapur und sicherte den Wiederaufbau des Pavillons als Staatsgeschenk zu. Zwei deutsche Architekten wurden mit dieser Aufgabe betraut und schufen das ausgestellte Modell. Dieses diente vor Ort als universell verständlicher Bauplan, anhand dessen alle Mitarbeiter den Bau vorantreiben konnten. Jedes Bauteil wurde originalgetreu nachgebildet, selbst jeder Ziegelstein des Modells einzeln gebrannt. Drei Jahre später konnte der Pavillon erfolgreich übergeben werden. Ein erneutes Erdbeben im Jahr 2015 überstand das Bauwerk unbeschadet - ein Zeichen des besonderen Wertes der Zusammenarbeit?

So sieht der Pavillon heute aus.

 

Modell des Pavillons Chyasalin Mandap


Gebiet: Bhaktapur

Größe (B × H × T): 120 cm × 160 cm × 120 cm

Entstehungsjahr: 1987

Exponatnummer: 00711

Altes Wanderbuch

Die Menschen in Nepal sind mir gegenüber sehr hilfsbereit. Gegenseitige Hilfe kann selbst Erdbeben überstehen, schrieb Bernd. Der Pavillon „Chyasalin Mandap“ hier in Bhaktapur bei Kathmandu ist so ein Beispiel, was gegenseitige Hilfe ausmachen kann. Die Geschichte dazu ist spannend und zeigt, dass es wichtig ist, die richtige Form der Verständigung zu wählen. Welche Sprache nutzte man für den Wiederaufbau des "Chyasalin Mandap"?